Montag, April 24, 2006

Mo kann nicht schlafen

So, was macht man, wenn man nicht schlafen kann? Ganz genau, man macht schöne Musik an und träumt vor sich hin.

Alejandro Sanz "No es lo mismo" ist da genau die richtige CD um vier Uhr Morgens. Entspannt, zwischen durch lebendig und fröhlich, immer gefühlvoll, selten kitschig. Bekannte und scheinbar vertraute Melodien, aber mit einem Touch von südländischer Exotik(Flamenco, Südamerika) und ein paar kleineren Experimenten(Hip Hop, Elektronik), damit es interessant bleibt.

Die zurückhaltende Instrumentierung und die sorgfältigen Arrangements setzten Alejandros raue, streckenweise dünn und zerbrechlich erscheinende, dann wieder kraftvoll hervortretende von akzentuierenden Bläsersätzen getriebene Stimme in den Mittelpunkt, die den meisten aus dem Duet "La Tortura" mit Shakira bekannt sein dürfte.

Auch wenn ich mir so eine, teilweise etwas seicht daher kommende Musik nicht immer anhören kann, auf jeden Fall mal ein Tipp für alle die Shakira und Juanes hungrig gemacht haben auf Latin und für alle die, die im Allgemeinen auf intelligente und gut gemachte Popmusik stehen. Wem dagegen rein handgemachtes und noch dazu live besser gefällt, der sollte sich nach dem MTV Unplugged umsehen, darauf sind zudem so gut wie alle Klassiker vor der "No es lo mismo" enthalten.

Ach, und bevor einer sich fragt, was das hier zu Suchen hat, es heißt nicht um sonst "Kunst, Kacke und..", sucht euch aus zu welchem von beidem der Post gehört...ach und für die dritte Fraktion, in einem Lied taucht auch das Wort Kommunismus auf, also, anhören! :)


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