Donnerstag, Februar 15, 2007

ISO 26.000 kommt!

Ein Beschluss, von dem nur Wenige wissen und dessen Wirkung zunächst auch rein symbolisch ist.
Nachdem es die Inernationale Organisation für Normung geschafft hat, unser komplettes Leben von Briefpapier, Sicherheitsgurten und Dachziegeln bis zu Fahrradsitzen zu vernormen, beweist die ISO nun die Kraft internationaler Übereinkünfte.

In Zukunft wird die "ISO 26.000" Richtlinien des sozialen Wirtschaftens vorgeben.
Konzerne, die der ISO-Norm entsprechen möchten, müssen soziale und ökologische Basisstandards akzeptieren und dabei sogar für ihre Zulieferer haften. Ihre Produkte dürfen beispielsweise nicht von Kindern hergestellt sein oder sie müssen den Arbeitern freie Lohnverhandlungen zubilligen.


Arbeitgeberverbände haben monatelang verbittert versucht, die neue Norm zu verhindern.

Bezeichnend, dass gerade eine derart unbekannte Organisation vollbringen mag, was der Politik scheinbar nicht möglich ist: Die internationale Durchsetzung elementarer Rechte von Arbeitnehmern- und Arbeitnehmerinnen.


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