Samstag, April 29, 2006

Elterngeld

Wie Mos Post bereits verdeutlicht, wird die sonst stiefmütterlich behandelte Familienpolitik zur Zeit heiß diskutiert.
Besonders das übrigens von der CDU (incl Familienministerin von der Leyen und der Kanzlerin Merkel) im Wahlkampf vehement kritisierte Elterngeld ist nun Stein des Anstoßes.
Dabei geht es besonders um die Frage, ob der Staat Familien benachteiligen sollte, in denen nur ein Elternteil die Betreuung und Erziehung des Neugeborenen übernimmt und sich damit tief in die Belange der Familien einmischen darf.
Ein anderer Punkt gerät dabei völlig in Vergessenheit: Nämlich die sozialen Auswirkungen dieses Gesetzes.
Während die SPD normalerweise Umverteilung so sehr scheut, wie der Teufel das Weihwasser, so wird mit dem Elterngeld der Umverteilungsgedanke endlich aufgegriffen.
Nur leider nicht von oben nach unten, sondern von unten zur Mitte.

Mehr dazu in folgenden Artikeln der Tageszeitung:
Karl Lauterbach im Interview
Kommentar: Arm zahlt für Reich

Dass ich mich mal mit Familienpolitik beschäftigen würde, hätte ich auch nie gedacht.
Wie sagte Schröder noch zum Ministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend noch: "Ministerium für Frauen und Gedöns"


1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

jo, danke für deinen automatisieren copy&paste beitrag, aber genau das wollte ich ja auch zum ausdruck bringen ;)